Silvie Schneider
Aus München kommend zog Silvie Schneider 1991 nach Berlin, um hier als autodidaktische Designerin in ihrer ersten Goldschmiede-Werkstatt im Haus Schwarzenberg sehr experimentellen Schmuck zu gestalten und im Laden von Karl Faktor auf der Oranienburger Straße auszustellen.
Seit Ende 2000 arbeitet sie in ihrem Atelier in der Linienstraße, die sich als perfektes Arbeits- und Lebensumfeld erwiesen hat. Die Arbeiten hier entstehen durch Entwürfe gemeinsam mit interessierten Besuchern oder durch Ideen, die aus diesen Begegnungen erwachsen. Formen aus Architektur, Natur und Kunst oder ein besonderer Stein lassen Einzelstücke entstehen, die persönliche Schmuckstücke werden oder als Einzelstücke und Serien in der Goldschmiede Galerie Frese ausgestellt und verkauft werden.
Silvie Schneider arbeitet mit allen klassischen Metallen, Silber, Gold und Weißgold, Platin. Darüber hinaus hat Sie immer auch mit anderen Materialien experimentiert. So sind Mitte der Neunziger Jahre viele Kunststoff-Silber-Kombinationen entstanden. Bernstein und Kiesel fügten sich in organische und architektonische Formen auch aus Bronze oder Eisen. Aktuell sprechen sie Diamanten in natürlichen Farben, raue Aquamarine, das Farbspektrum der Turmaline, Saphire und Spinelle in Verbindung mit Silber und Gelb- und Roségold besonders an. Die Oberflächen sind gebrochen oder matt glänzend, die Formen meist unregelmäßig.